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Theodore von Kármán

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Der Spiegelpubliziert 03/07/2013 at 21:27 Uhr

Theodore von Kármán: Undatiertes Foto des jungen Theodore von Kármán. Mit seiner Forschung legte er Grundlagen für den Bau moderner Flugzeuge. Er verhalf zwischen den Weltkriegen dem Aerodynamischen Institut der TH Aachen zu Weltruhm, bevor er 1933 wegen seiner jüdischen Abstammung vertrieben wurde.

Theodore von KármánLuft und Strömungen waren sein Leben: Der ungarische Forscher Theodore von Kármán schrieb 170 Arbeiten über Strömungsmechanik. Erst half er mit seinen bahnbrechenden Forschungen den Deutschen, ihre Luftwaffe aufzubauen - dann fürchtete er sich selbst vor dem Technologievorsprung seiner alten Wahlheimat. Von Fabian-Müller-Lutz

Die Marsmenschen kamen aus Budapest. "Wir sind auserwählt worden, die USA zu infiltrieren, und wurden, um uns den Bedingungen menschlichen Lebens anzupassen, nach Ungarn geschickt, wo ohnehin schon komische Käuze leben." So beschrieb der Strömungsforscher Theodore von Kármán ironisch sich selbst und vier weitere einflussreiche ungarische Wissenschaftler, die der Forschung in den USA bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ihren Stempel aufdrückten.

Theodore von Kármáns später berühmt gewordener Vergleich der klügsten ungarischen Forscher mit "Marsmenschen" löste mitunter Verwirrung aus, wenn die Anspielung missverstanden wurde: Denn es ging dem Ungarn keineswegs um Bewohner des fernen Planeten Mars, sondern um den gleichnamigen römischen Kriegsgott. Und in der Tat war jeder einzelne der fünf ungarischen Wissenschaftler - unter ihnen auch Edward Teller, der Vater der Wasserstoffbombe - federführend an der Entwicklung neuer Kriegstechniken beteiligt.

Den vor 50 Jahren gestorbenen "Marsmenschen" Kármán zeichnete ein enorm hohes Arbeitspensum aus: Er schrieb insgesamt 170 wissenschaftliche Arbeiten über die Grundlagen der Aerodynamik, der Strömungsmechanik und der Thermochemie. Er konstruierte Flugzeuge und Raketen, genoss einen hervorragenden Ruf als Lehrer, war politisch bestens vernetzt und förderte die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit.



Später Erfolge

Später Erfolge: Nach seiner Emigration in die USA konstruierte der Aerodynamikforscher Theodore Kármán Startraketen für Flugzeuge und Strahltriebwerke. Er...


Eine bahnbrechende Entdeckung

Kármáns Karriere hatte 1906 in Göttingen begonnen. Er war aus Budapest an den Lehrstuhl Ludwig Prantls gewechselt, um über die Knickfestigkeit von Stäben zu promovieren. 1908 erlebte er zufällig den damaligen Weltrekordflug Henri Famans in Paris, was ihn dazu bewog, sich der Strömungsmechanik zu zuwenden. Kármán war dafür zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Prantls Göttinger Institut war weltweit führend auf den Gebieten der Strömungsmechanik und der Aerodynamik. Kármán nutzte diese Möglichkeiten. Er beschrieb die Entstehung von Wirbelserien hinter umströmten, zylinderähnlichen Körpern, wie den Tragflächen von Flugzeugen - eine bahnbrechende Entdeckung. Von nun an versuchte man, Flugzeuge, Schiffe, Brücken und Türme der "Kármánschen Wirbelstraße" anzupassen. Die Stromlinienform geht direkt auf Kármáns Arbeit zurück.

Trotz dieses Erfolges fremdelte Kármán in Göttingen. Sein Doktorvater Prantl wurde immer mehr zu einem Rivalen. Da Kármán jüdischer Abstammung war, fand er keinen Zugang zur Welt der Göttinger Burschenschaften, die ihm suspekt blieb. Als Kármán 1913 das Angebot erhielt, an der TH Aachen den Lehrstuhl für Mechanik und Flugtechnische Aerodynamik zu übernehmen, ergriff er diese Chance. In Aachen erhielt er auch die Leitung des neugegründeten Aerodynamischen Instituts.

Bereits 1914 musste Kármán Aachen jedoch wieder verlassen. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges zog ihn die Österreichisch-Ungarische Armee ein. Theodore von Kármán verbrachte den Krieg als Leiter eines Forschungslabors bei Wien. Nach einer kurzen Episode als Bildungspolitiker in der ungarischen Räterepublik kehrte er 1919 nach Aachen zurück.

 

Pionier Theodore von Kármán

...beriet die US-Luftwaffe und später die Nato, obwohl er 1919 für Räterepublik in Ungarn gearbeitet hatte. Während seiner Zeit in den USA gründete er das "Jet Propulsion Laboratory". Es ging später in der Nasa auf und startete die ersten US-Satelliten. Hier zu sehen mit seinem Team: Clark B. Millikan, Martin Summerfield, Frank J. Malina und Homer Boushey (von links).

Aufrüsten - mit Seglern!

Dort machte er sich daran, sein Institut wieder aufzubauen. Ironischerweise halfen ihm dabei die Bestimmungen des Versailler Vertrages: Sie verboten Deutschland jede militärisch nutzbare Forschung. Auch der Bau von Motorflugzeugen war untersagt. Kármán umging diese Auflagen, indem er sich auf die Erforschung von Segelflugzeugen konzentrierte. An seinem Institut entstand in der Folge eine Vielzahl herausragender Arbeiten zur Strömungslehre. Die aerodynamischen Eigenschaften der Segler ließen sich zudem ideal auf Motorflugzeuge anwenden. Da Kármán eng mit der Luftfahrtindustrie um Hugo Junkers kooperierte, eroberte sich Deutschland einen Technologievorsprung im Flugzeugbau.

Parallel zur Forschung versuchte Kármán, die durch den Krieg unterbrochenen Kontakte zu ausländischen Wissenschaftlern wiederzubeleben. 1922 organisierte er die erste internationale Konferenz für Mechanik in Innsbruck, aus der die Internationale Union für Theoretische und Angewandte Mechanik hervorging.

Kármán hatte sich Mitte der 1920er Jahre als einer der weltweit führenden Strömungsforscher etabliert, was auch der Guggenheim-Stiftung in den USA nicht verborgen blieb. Über den Nobelpreisträger Robert A. Milikan machte sie Kármán das Angebot, das Aerodynamische Institut am California Institute of Technology aufzubauen. Kármán zögerte. Er half als Berater beim Aufbau des Instituts. Doch selbst, als er 1929 Leiter des Guggenheim Aeronautical Laboratory geworden war, pendelte er weiter zwischen Aachen und Kalifornien.

Exil in Kalifornien

Erst die Machtübernahme der NSDAP zwang ihn, endgültig in den USA zu bleiben. Im Frühjahr 1933 zeigte der Denunziationsausschuss der Studentenschaft der TH Aachen Kármán und andere Professoren als Juden und vermeintliche Kommunisten an. Kármán war zu dieser Zeit in den USA und lehnte es ab, nach Aachen zurückzukehren. Zwar setzte sich die TH Aachen in bemerkenswerter Weise für den Verbleib Kármáns ein, doch er blieb im kalifornischen Pasadena.

In Amerika widmete sich Kármán der Erforschung von Raketen- und Düsentriebwerke und gründete das Jet Propulsion Laboratory (JPL), das später in der Nasa aufging. Während dieser Zeit knüpfte er hervorragende Beziehungen zur US-Luftwaffe, die ihn 1944 beauftragte auszuloten, auf welchem Stand in der Aerodynamik sich Europa, vor allem Deutschland, befand. 1945 kehrte Kármán deshalb nach Deutschland zurück. Entsetzt stellte er fest, wie weit das NS-Regime den Amerikanern in der Erforschung der Ballistik und der Entwicklung von Strahltriebwerken voraus war.

In seinem Abschlussbericht empfahl Kármán der US-Luftwaffe, auf Düsentriebwerke, Überschallflugzeuge und Interkontinentalraketen zu setzen. Zudem versuchte er, die Verbindung zum US-Militär zu festigen: "Es ist meine feste Überzeugung, dass wissenschaftliche Beratung auch in Zukunft notwendig sein wird und dass der befehlshabende General eine ständige Gruppe von hoch angesehenen wissenschaftlichen Beratern zur Verfügung haben sollte", schrieb Kármán im Dezember 1945 an General Henry H. Arnold. Mit Erfolg: 1946 schuf die US-Luftwaffe das Scientific Advisory Board (SAB) - Vorsitzender: Theodore von Kármán.

Letzte Ehrungen

Das Militär, vor allem die 1949 gegründete Nato, bot in Kármáns Augen eine Chance, wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern: "Warum konnte man die Nato nicht als 'Versuchsanlage' meiner Idee für internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit nutzen? Warum konnte man nicht für die Nato einen wissenschaftlichen Beirat bilden?", schrieb er in seiner Autobiografie. Auf Kármáns Betreiben rief die Nato 1951 die Advisory Group for Aeronautical Research and Development (AGARD) ins Leben.

Kármán war auch im Zivilen aktiv. Er gründete den Internationalen Rat für Luftfahrtforschung (ICAS), der Wissenschaftlern aus Ost und West eine Möglichkeit zum Austausch bieten sollte, und die Internationale Astronautische Akademie.

Trotz seines politischen Engagements fand Kármán in den Nachkriegsjahren Zeit für wissenschaftliche Arbeit. Er widmete sich den Strömungen von Gasen, in denen chemische Reaktionen abliefen. Das von ihm gegründete JPL trieb die Erkundung des Weltalls voran: 1962 flog die am JPL konstruierte Raumsonde "Mariner 2" an der Venus vorbei und sandte wissenschaftliche Daten zur Erde. Ein Jahr später erhielt Kármán die letzte seiner vielen Auszeichnungen: John F. Kennedy verlieh ihm die "National Medal of Science".

Am 7. Mai 1963 starb Theodore von Kármán während eines Kuraufenthaltes in Aachen. Vielleicht lag es auch an seinem oft falsch verstandenen Vergleich, dass heute einige Krater auf dem Mars nach dem Pionier der Aerodynamik benannt sind.


Baudouin de Belgique

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Baudouin de BelgiqueBaudouin Léopold Philippe Marie Charles Antoine Joseph Louis de Belgique (3 juin 1869 - 23 janvier 1891), prince de Belgique, duc de Saxe, prince de Saxe-Cobourg-Gotha est le fils de Philippe comte de Flandre et de la comtesse de Flandre, Marie de Hohenzollern-Sigmaringen. Il est donc le neveu du roi Léopold II ainsi que son successeur présomptif, suite au décès du prince Léopold (fils du roi Léopold II) quelques mois plus tôt (janvier 1869). Baudouin de Belgique meurt à l'âge de 21 ans, emporté par une pneumonie. C'est donc son frère, le prince Albert qui deviendra roi des Belges, sous le nom d'Albert Ier.

Privé d'héritier à la troisième génération de la récente dynastie belge, le roi Léopold II attend impatiemment la délivrance de sa belle-sœur la comtesse de Flandre. Le 4 juin 1869, le Moniteur publie à sa première page la nouvelle suivante : « Hier, 3 juin, à six heures quinze minutes du soir, S.A.R. Mme la Comtesse de Flandre est heureusement accouchée d'un Prince. Son Altesse Royale et l'auguste enfant se portent bien. Cette heureuse nouvelle a été transmise par télégraphe aux autorités du pays et aux ministres du Roi à l'étranger. » Le prince qui vient de naître reçoit les noms de Baudouin-Léopold-Philippe-Marie-Charles-Antoine-Joseph-Louis.

Pour les Belges, le prénom de Baudouin rappelle habilement de glorieux souvenirs d'autrefois auxquels on tente d'associer le nouveau-né. Le comte de Flandre avait voulu ainsi renouer la trame interrompue des temps historiques en donnant à son fils le nom de Baudouin-Bras-de-fer, le grand Forestier de Flandres, de Baudouin VII de Flandre, le protecteur des faibles, le vengeur des opprimés, l'implacable justicier, de Baudouin V de Flandre, le Courageux, Comte de Flandre, de Hainaut et de Namur, nommé Marquis du Saint-Empire par Frédéric Barberousse à cause de ses hauts exploits, de Baudouin IX de Constantinople, le plus illustre de la lignée, - ce Belge héroïque qui planta l'étendard au Lion de Flandre sur le dôme de Sainte-Sophie et s'assit en conquérant sur le trône des empereurs romains, fondant en Orient l'empire des Latins.

La jeunesse du Prince est studieuse. L'horaire scolaire très dense inclut l'équivalent des cours dispensés en humanités, hormis la langue grecque. À partir de 1876, son premier gouverneur, Jules Bosmans, un avocat d'obédience libérale, joue un rôle considérable dans la formation de son élève. Il ne se contente pas de lui inculquer des savoirs théoriques, il invite le prince à s'exprimer de manière personnelle sur des thèmes d'actualité, tels que la question sociale ou les avancées de la politique colonialiste de son oncle le roi Léopold II.

En ce qui regarde les arts militaires, c'est Oscar Terlinden, officier d'ordonnance du comte de Flandre, qui dès 1881 l'initie à la théorie avant que le jeune prince entre à l'Ecole Royale Militaire le 2 mai 1884. Il fut le premier prince de sa famille à intégrer un établissement scolaire public. Tout ce qui concerne le domaine des arts militaires (tactique, fortifications, commandement) l'intéresse particulièrement. L'introduction dans l'armement du fusil à tir rapide et des poudres nouvelles lui suggère le sujet d'une conférence qu'il donne au régiment des carabiniers avec une telle entente de la question que, spontanément, les officiers demandent que le Prince permette l'impression de son travail. Cependant sa modestie s'y refuse. "Mon travail n'est pas assez intéressant, leur dit-il, à mon âge on pose les questions, on peut discuter, mais on n'en donne pas la solution." Baudouin manifeste également un vif intérêt pour les sciences, tout particulièrement la chimie.

Dès ses dix ans, le prince Baudouin est à même de s'exprimer dans un allemand et un anglais corrects. Il possède également de bonnes notions de néerlandais qu'il maîtrise cependant moins bien - surtout oralement - que les autres langues qu'il connaît. L'instrumentalisation de sa connaissance de la langue néerlandaise correspond en réalité à une manœuvre du Roi soucieux de s'attirer les faveurs de la communauté flamande. A Bruges le 17 août 1887, lors des fêtes de l'inauguration du monument dédié aux héros des Mâtines Brugeoises Breydel et De Coninck, Baudouin répond brièvement et adéquatement en néerlandais à une allocution de bienvenue. La presse monarchiste amplifiera à dessein cet épisode afin de donner des gages à une communauté dont les revendications linguistiques commencent à s'exprimer. Baudouin est donc demeuré pour la postérité le "prince bilingue".

Favorablement apprécié dans les Flandres suite à l'allocution prononcée à Bruges, Baudouin se rend également dans d'autres région du pays, notamment à Quaregnon lors de la catastrophe minière de 1888, ou aux fêtes jubilaires de Liège en 1890 en qualité de représentant du roi Léopold II. Sa présence dans la grande cité wallonne lui vaut une série d'ovations toutefois minorées par quelques protestations socialistes. Au banquet donné par la division d'artillerie de la garde civique à tous ses frères d'armes du pays, le prince Baudouin répond au toast du bourgmestre de Liège en des termes patriotiques qui sont couverts d'applaudissements. Le roi Léopold II souhaite donc présenter un héritier soucieux du bien-être de ses futurs sujets, tant en Belgique qu'à l'étranger où il envoie Baudouin le représenter (notamment aux manœuvres de Hanovre et de Minden en septembre 1889).

Influencé par son gouverneur Bosmans, le Prince suit d'un œil attentif l'évolution économique et sociale de son temps. L'une des premières personnes qu'il fait appeler pour s'entretenir longuement avec elle est un professeur d'université qui revient de Berlin, où il avait étudié les institutions protectrices de l'hygiène et de la vieillesse de l'ouvrier. Lors d'une visite en juillet 1890 aux usines de Couillet, il s'informe surtout au sujet des écoles, de l'hôpital, des caisses de secours et de retraite. Il entre dans plusieurs des maisons ouvrières de l'établissement, interroge de nombreux ouvriers. La vision que Baudouin a de la question sociale est certes empreinte de paternalisme, mais son intérêt pour la question sociale est sincère. En dépit de quelques attaques ponctuelles de la presse hostile à la royauté, la popularité du Prince est donc bien assise.

Le 23 janvier 1891, dès l'aube, une sinistre rumeur court dans les rues de Bruxelles. A sept heures du matin la nouvelle éclate, invraisemblable, stupéfiante, comme un coup de tonnerre dans un ciel sans nuage. Quelques instants plus tard le télégraphe fait parvenir dans tout le pays ce douloureux message : " S.A.R. Monseigneur le Prince Baudouin est mort cette nuit à une heure quarante cinq minutes". Cette mort brutale donne lieu à diverses spéculations - la plus récurrente prétend à un décès suite à un duel - sans qu'aucune d'elle ait jamais pu être prouvée.

Baels Lilian

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Baels Lilian Mary Lilian Henriette Lucie Josephine Ghislaine Baels, née le 28 novembre 1916 à Londres et morte le 7 juin 2002 à Waterloo, fille d’Henri Baels, fut la deuxième épouse du roi Léopold III, portant le titre de princesse de Belgique, mais connue comme la princesse de Rethy. Septième enfant d'une famille de la haute bourgeoisie ostendaise réfugiée en Angleterre en raison de la guerre, Mary Lilian Baels naît à Londres le 28 novembre 1916. Son père Henri Louis Baels sera notamment avocat, échevin, actionnaire de sociétés de pêcherie, député à la Chambre, ministre de l'Agriculture et des Travaux Publics, et gouverneur de la province de Flandre Occidentale à partir de 1933. Mary Lilian fréquente l'école primaire des Sœurs de Saint-Joseph à Ostende, puis l'Institut des Dames du Sacré-Cœur. Elle parle le français, le néerlandais , l'anglais et l'allemand.


Sa famille s'installe à Knokke-le-Zoute en 1931. Le 6 décembre 1941, le cardinal Van Roey fait lire une lettre dans toutes les églises de Belgique : le roi a épousé religieusement mais secrètement Lilian Baels le 11 septembre précédent. Le mariage civil n'aura lieu qu'en novembre soit deux mois plus tard en contravention à la législation belge, qui précise que seul le mariage civil a force de loi, et donc que le mariage religieux doit le suivre et non le précéder. Cette nouvelle fait l'effet d'une bombe dans le peuple belge et sera un des éléments qui déclencheront la question royale, dont les véritables motifs résident dans la séduction que les régimes autoritaires avaient exercée sur le roi, et dans le fait qu'il s'était désolidarisé de son gouvernement réfugié à Londres. Les sentiments pro-nazis que l'on prêtait à la princesse de Réthy seront accrédités auprès de la population belge lorsque que les journaux révèlent qu'Hitler lui a envoyé des fleurs.

De plus, à cette époque, il n'est pas possible à un prince de sang royal d'épouser une femme qui n'est pas de sang royal sans renoncer à ses titres et prérogatives or le roi ne renonce pas au trône. Lilian renonce au titre de reine (et reçoit du monarque le titre de princesse de Réthy) tandis que le Palais fait savoir que les futurs enfants nés de cette seconde union ne seront pas dynastes. Le scandale est d'autant plus grand que ce mariage était anticonstitutionnel et que le Palais n'est pas compétent pour décider si les enfants du Roi sont dynastes ou non : seule la Constitution le peut. Le 18 juillet 1942, Lilian Baels donne le jour au prince Alexandre. En juin 1944, la famille royale belge est emmenée par les Allemands et sera libérée un an plus tard en Autriche. Le roi Léopold III, la princesse Lilian et leurs enfants ne rentrent pas en Belgique suite à la question royale et s'installent à Prégny en Suisse de 1945 à 1950. Ils attendront la consultation populaire de 1950 avant de revenir à Bruxelles dans une ambiance très tendue. Le remariage du monarque fut en effet, avec ses positions politiques et l'attitude qu'il eut vis-à-vis de son gouvernement, un des éléments qui lui attirèrent la critique.

Après l'abdication du roi Léopold III, le couple aura encore deux autres enfants : la princesse Marie-Christine en 1951 et la princesse Marie-Esméralda en 1956. Au cours de la première décennie du règne du roi Baudouin, la princesse Lilian de Réthy occupe le rôle de Première Dame de Belgique et gère la vie de la Cour avec fermeté et raffinement, mais elle ne parviendra jamais à se faire aimer des Belges. Elle est très proche de ses trois beaux-enfants (Joséphine-Charlotte, Baudouin et Albert). En 1958, elle crée la Fondation cardiologique Princesse Lilian qui a pour objectif d'offrir aux enfants atteints de malformations cardio-vasculaires, inopérables à l'époque en Belgique, la possibilité de bénéficier d'interventions d'avant-garde, développées aux États-Unis. Ce désir était né du succès de l'intervention chirurgicale subie un an auparavant par son fils le prince Alexandre.

Sur décision du gouvernement belge, le roi Léopold III et la princesse Lilian sont amenés à quitter, en 1959, le domaine de Laeken. Un an plus tard, ils s'installent avec leurs deux filles au domaine royal d'Argenteuil (Brabant), restauré et mis à leur disposition par l'État belge. Le couple y recevra dans la discrétion de très nombreuses personnes : ambassadeurs, ministres, scientifiques, anciens combattants, sportifs, etc. Mais la visite la plus prestigieuse restera celle de la reine Elisabeth II et du prince Philip en 1966. La princesse se consacre à Argenteuil à la gestion de sa Fondation, à l'organisation des fréquentes réceptions et à sa harde de cerfs. À partir de 1960, les relations deviennent tendues entre le roi Léopold III et la princesse Lilian d'une part et le roi Baudouin et la reine Fabiola de l'autre. Ils n'apparaîtront plus ensemble qu'une seule fois en public lors des funérailles de la reine Elisabeth en 1965.

Après le décès du roi Léopold III en 1983, la princesse Lilian continue de vivre au domaine royal d'Argenteuil, vend le diadème Cartier de la reine Elisabeth et fait éditer les mémoires posthumes de son époux intitulées « Pour l'Histoire ». Elle était en dispute avec sa fille la princesse Marie-Christine qui est partie vivre au début des années 1980 en Amérique et qu'elle n'a plus jamais revue. Ses relations étaient meilleures avec son beau-fils le roi Albert II, devenu le nouveau chef de famille après le décès du roi Baudouin en 1993 qu'il avait tenu à lui apprendre personnellement avant qu'elle ne le sache par les médias. Le Roi s'est ensuite rendu à plusieurs reprises au domaine royal d'Argenteuil et a assisté aux côtés de la princesse de Réthy au mariage de la princesse Marie-Esméralda en 1998 à Londres avec le professeur Salvador Moncada. Ces derniers lui offrent la joie d'être grand-mère en 1998 et 2001.

La princesse Lilian de Réthy décède le 7 juin 2002 au château d'Argenteuil. Ses funérailles ont eu lieu en l'église Notre-Dame de Laeken en présence de toute la famille royale belge, du grand-duc Jean et de la grande-duchesse Joséphine-Charlotte de Luxembourg. Seule la princesse Marie-Christine n'avait pas voulu y assister. La princesse Lilian repose dans la crypte royale de l'église Notre-Dame de Laeken aux côtés du roi Léopold III et de la reine Astrid.

Mouvement National Belge (MNB)

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Dandoy AiméLe Mouvement national belge (Belgisch Nationale Beweging en néerlandais) était l'un des principaux réseaux de résistance durant la Seconde Guerre mondiale. Il fut fondé par Aimé Dandoy, le 17 décembre 1940. Les missions de ce groupe consistaient en la mise au point des filières d'évacuation de pilotes alliés, la presse clandestine, le renseignement, et le sabotage. Le groupe s'organisait sur une base provinciale et sera profondément remanié dans son organisation en janvier 1944 à la suite de la mission Tybalt d'André Wendelen qui visait à structurer l'organisation en vue de la libération. Le Mouvement national belge verra la plupart de ses dirigeants arrêtés en février 1944 et ne pourra finalement pas jouer le rôle que lui avait attribué le gouvernement belge en exil à Londres.

Le 17 décembre 1940 eut lieu la première réunion qui signera l'acte de fondation du Mouvement national belge (MNB). Seules quatre personnes y prirent part: Aimé Dandoy, "Figaro" de son nom de guerre en sera le premier dirigeant. Son frère, Georges Dandoy, alias "Brutus" puis "Freddi", Jules Vilain, et sa sœur, Azéma. Cette réunion se tint au 62, Rue de l'Étang à Etterbeek, dans le salon de coiffure que tenaient les frères Dandoy. Le 3 janvier 1941, les frères Dandoy, les Vilain (le frère et la soeur) et Sylvain Misotten demandent à Camille Joset d'assurer la direction du MNB. Les Brigades TOAST fusionnent alors avec le Mouvement national belge.

Le MNB comportait un commandant national et un directoire national composé des chefs des comités provinciaux. Chaque province était divisée en secteurs. À partir du 13 janvier 1944, la structure du groupe fut modifiée suite à l'envoi de Londres d'André Wendelen en vue notamment de procéder à cette réorganisation (mission Tybalt). Les provinces furent découpées en zones regroupant deux à trois secteurs. Chaque secteur sera découpé en "localité". Chaque localité comportait au moins trois brigades dotées de missions spécifiques (appui aux polices locales, renseignement et sabotage) et étaient coordonnées par un commandant de brigade. Chaque commandant de brigade disposait de deux sections composées de neuf équipes comportant chacune de 5 à 6 hommes.

Dès 1941, le MNB mit sur pied sa propre filière d'évacuation des pilotes alliés tombés sur le territoire national et tentant de rallier Londres. Cette filière collaborera ensuite avec le réseau Comète. En juillet 1941, Aimé Dandoy et Camille-Jean Joset fonde le journal clandestin La Voix des Belges qui tirait à 26 000 exemplaires. L'organisation prenait également part au renseignement britannique via le réseau MILL. Enfin, le MNB organisait des missions de sabotage. L'ensemble des missions menées par le MNB s'articulait autour de 4 axes :

  • l'organisation paramilitaire
  • La presse clandestine
  • Le service de renseignement
  • Le secours


Fondé le 17 décembre 1940, le groupe se structura sous l'action d'Aimé Dandoy. En janvier 1941, Aimé Dandoy rencontre le professeur Lhoest de l'Université catholique de Louvain qui le met en contact avec Camille Joset, ex-Haut commissaire royal ayant eu en charge la reconstruction de la Province du Luxembourg à l'issue de la Première Guerre mondiale. Les deux hommes décident de fusionner le réseau Toast et le MNB. Aimé Dandoy sera arrêté par la Gestapo le 23 octobre 1941 tandis qu'il prenait livraison du journal clandestin de la Voix des Belges à l'imprimerie L. Wijckman-F. Schoubben4. Arrêté, il ne reviendra pas de captivité et l'on perd sa trace en mars 1945 tandis qu'il est interné au camp de Bergen-Belsen. Il sera remplacé par Camille Joset qui reprendra la tête du réseau. Il sera arrêté à son tour, le 27 avril 1942 et restera prisonnier durant trois années durant lesquelles il perdra l'usage de ses jambes. Suite à cette arrestation, ce sera Raymond Defonseca, officier de police à Saint-Gilles qui deviendra le commandant national. En janvier 1941, la structure de l'organisation est profondément remaniée afin de servir le gouvernement belge lors de la libération. Trois principales missions lui sont assignées: appuyer les forces de l'ordre, prendre part au renseignement et mener des actions de sabotage. Raymond Defonseca est arrêté en février 1944 dans le cadre d'une opération plus vaste que mène la Gestapo à l'encontre du M.N.B. et qui conduira à l'arrestation de la plupart de ses dirigeants. F. Lambert reprendra la tête de l'organisation qui ne parviendra plus à se restructurer et ne pourra jouer le rôle qui lui avait été assigné.

Membres
Sauf mention contraire, nous empruntons la liste au Livre d'or de la Résistance belge.

  • Paul Beguin
  • Henri Blindenbergh
  • Aimé Dandoy
  • Georges Dandoy
  • Raymond Defonseca
  • Fernand Demany
  • Deneweth (inspecteur de police)
  • Raymond de Raemaker
  • Albert Drossart
  • Jean Duquesnoy
  • Guy-Fernand Hannecart
  • André Helbo
  • Joseph Hofkens
  • Camille Joset
  • Camille-Jean Joset
  • Lucy Joset
  • Jean Lamers
  • Major Léo Lejeune
  • Lieutenant-colonel Liégeois
  • Sylvain Misotten
  • Gaston Notte
  • Louis Schmidt (bourgmestre d'Etterbeek, président de l'Université libre de Bruxelles, trésorier du MNB)
  • Roger de Vleeschouwer
  • Maurice Wolf

Wendelen André

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Wendelen André André Jacques Auguste Wendelen, également appelé selon ses noms de guerre, Tybalt, Hector, Limbosch ou l'Archange, né le 16 février 1915, décédé le 23 février 1976, était un agent du service anglais de sabotage: le Special Operations Executive, attaché au service de la Sûreté de l'État, il fut parachuté à trois reprises en Belgique dans le cadre des missions Mandamus, Tybalt et Brabantio-CNC. Après la guerre, André Wendelen entamera une carrière diplomatique. André Wendelen nait à Saint-Josse-ten-Noode, le 16 février 1915. Inscrit à l'Université libre de Bruxelles, il y décroche une licence en droit.

Le 9 septembre 1935, il fait son service militaire chez les carabiniers du Prince Baudouin. À l'issue de celui-ci, il a le grade d'adjudant CSLR. Le 26 août 1939, il est mobilisé mais sera déclaré inapte et sera définitivement réformé en janvier 1940. Il s'exile à Londres où il se présente à l'attaché militaire en tant que civil. Il est envoyé à Tenby puis à Poitiers. À Moux, on le relève de ses fonction en raison du fait qu'il n'a aucune obligation militaire. Le 23 août 1940, il s'enrôle dans les Forces belges en Grande-Bretagne. Il sera lieutenant auxiliaire au 1er bataillon fusiliers à Tenby. Le 14 juillet 1941, il entre au service de la sûreté de l'État tandis que le Gouvernement belge est en exil à Londres. En 1941, André Wendelen prononce un discours à la BBC. Blessé lors d'un entrainement, il est hospitalisé et perd un rein. Agent ARA, il accomplira trois missions après trois parachutages sur le territoire belge occupé.

Missions et action dans la résistance

Mandamus

La mission s'est déroulée du 27 janvier 1942 au 31 juillet 1943. André Wendelen est alors capitaine ARA. André Wendelen et son radio, Jean Brion, sont parachutés dans la nuit du 27 au 28 janvier. L'objectif principal de la mission était d'aider à la constitution du Groupe G qui se structurait dans la mouvance de l'Université libre de Bruxelles et de coordonner ses actions de sabotage. Parachuté sur le sol belge, André Wendelen se met rapidement en contact avec ses anciens camarades de l'université et du Cercle du libre examen (Librex) où il rencontre Jean Burgers (Gaby). À partir de ce moment, le Groupe G sera en contact avec Londres et recevra directement ses directives du SOE. Jean Brion sera arrêté en juin, après un périple en Suisse, en France et en Espagne, plusieurs arrestations, il parviendra néanmoins à regagner Londres le 31 juillet 1943.

Tybalt

La mission s'est déroulée du 10 août 1943 au 29 février 1944. André Wendelen est alors major ARA. André Wendelen est parachuté avec le radio Jacques Doneux (Hillcat). Ils sont parachutés la nuit du 10 au 11 août 1944 au sud de Dinant. La mission a pour but de coordonner les efforts de la résistance et notamment de renforcer l'action du Mouvement National Belge. La mission comportait également un volet "sabotage" pour tenter d'enrayer les déportations de main d'œuvre vers l'Allemagne. André Wendelen portait sur lui, un million et demi de francs belges, des diamants et des S-Phones pour permettre aux résistant d'entrer en contact avec les pilotes britanniques lors des parachutages. Le 9 novembre 1943, André Wendelen, pris en charge par le Réseau Comète, traverse les Pyrénées aux côtés de William Todd, Jarvis Allen et Thomas Shaver. Un malencontreux coup de fil au consulat britannique de San Sebastian conduira à son arrestation ainsi qu'à celle de Thomas Shaver. Ils sont incarcérés à la prison de Pampelune. André Wendelen se fait passer pour un pilote canadien. Libéré, il parviendra finalement à rallier Londres via Gibraltar.

Brabantio-CNC

La mission s'est déroulée du 5 août 1944 au 30 novembre 1944. André Wendelen est parachuté avec le radio Jacques van den Spiegle (Van de Sande) et Elaine Madden3. Ils sont parachutés dans la nuit du 3 au 4 août 1944. Outre des missions de coordination, l'objectif est de mettre la main sur le Prince Charles, le frère de Léopold III, qui vit dans la clandestinité à Sart-lez-Spa (mission Patron-Lysander). L'objectif étant de le ramener à Londres. La mission sera finalement abandonnée et permit alors à cinq membres du Groupe G de rentrer à Londres. Après la guerre, André Wendelen entamera une carrière diplomatique et sera ambassadeur de Belgique.

Joset Camille

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Joset CamilleMathieu François Camille Joset, appelé Camille Joset, né en 1879 et décédé en 1958 est un héros de la résistance de la première Guerre mondiale et de la Seconde. Il sera nommé Haut commissaire royal à l'issue de la Grande Guerre pour œuvrer à la reconstruction de la Province du Luxembourg. Il sera rédacteur en chef et Directeur du journal L'Avenir du Luxembourg. Durant la Seconde Guerre mondiale, il fut, dès 1939, avec son fils, Camille-Jean Joset un agent du renseignement britannique.

Il était également membre du directoire national du Mouvement National Belge dont il reprendra le commandement national après l'arrestation d'Aimé Dandoy survenue le 23 octobre 1941. Il sera le rédacteur en chef de La Voix des Belges et sera à son tour arrêté par la Gestapo, le 27 avril 1942 et restera trois années prisonnier, période durant laquelle il perdra l'usage de ses jambes. À sa suite, Raymond Defonseca reprit la tête du M.N.B.. Camille Joset sera entendu, le 3 janvier 1952 dans le cadre de l'affaire Rinchard.

Joset Camille-Jean

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Joset Camille-Jean Camille-Jean Joset, né le 26 février 1912 à Arlon (Belgique) et décédé le 28 octobre 1992 à Namur (Belgique), était un prêtre jésuite belge, historien et pendant de nombreuses années professeur d'histoire aux Facultés Notre-Dame de la Paix de Namur. Il fut résistant durant la Seconde Guerre mondiale. Camille-Jean Joset naît à Arlon, le 26 février 1912. Son père qu'il admire est le directeur du journal 'L'Avenir du Luxembourg et sera un résistant des deux guerres. Camille-Jean Joset entre au noviciat des Jésuites en 1929. Il tombe gravement malade et ses médecins lui déconseille vivement toute activité intellectuelle. Il fera des études en philosophie, en théologie, en droit. En octobre 1940, il décroche son doctorat en philosophie et lettres. Sa thèse porte sur les Villes au pays de Luxembourg (1166-1383). Par la suite, il obtiendra son doctorat en droit à l'université de Nancy.

Dès 1939, au côté de son paternel qui avait déjà travaillé au renseignement britannique durant la Première Guerre mondiale, Camille-Jean Joset prend part à l'organisation du renseignement. Il contribue à la mise sur pied des brigades Toast en province du Luxembourg et sera la cheville ouvrière en 1941 de leur fusion avec le Mouvement National Belge (MNB) d'Aimé Dandoy avec lequel il fonde le journal clandestin "La Voix des Belges" dont il assurera la direction dès avril 1942. Suite à l'arrestation d'Aimé Dandoy survenue le 23 octobre 1941, Camille Joset père prendra la tête du réseau et en deviendra le commandant national. il sera arrêté à son tour le 27 avril 1942 et restera trois années prisonnier, période durant laquelle il perdra l'usage de ses jambes. la continuité des activités du MNB fut assurée par son fils, Camille-Jean Joset, qui reprit la direction de La Voix des Belges tandis que Raymond Defonseca en reprenait le commandement national.

Admis en qualité de professeur dès 1943, Camille-Jean Joset contribua à l'organisation, dans la clandestinité de cours et d'examens interdits par l'occupant. En 1948, il est élu secrétaire général des Facultés universitaires Notre-Dame de la Paix et administrateur général en 1949, charge qu'il occupera jusqu'en 1970. En 1961, il fonde la faculté des Sciences économiques et sociales.

Bonjean François

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Bonjean FrançoisFrançois Bonjean est un écrivain français, né à Lyon le 26 décembre 1884 et mort à Rabat le 22 mai 1963. Il est issu d'une famille de pharmaciens de Chambéry. Enseignant à l'École normale d'instituteurs, à Nice, il écrit son premier roman alors qu'il est prisonnier en Allemagne au cours de la Première Guerre mondiale.

Il poursuit sa carrière de professeur à l'École Normale Supérieure Egyptienne, à partir de 1919 et jusqu'en 1924. Il s'installe définitivement au Maroc après des séjours à Paris, Alep, Fez, Marrakech et en Inde (1944-1946). De 1923 à 1930, il collabore à la revue Europe, où il est considéré comme le principal témoin du monde musulman.


Blum Fernand

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Blum Fernand Fernand Édouard Corneille Blum (né à Bruxelles le 9 novembre 1885 et décédé à Knokke le 13 avril 1963) était un homme politique libéral et bourgmestre. "Fernand Blum était licencié en Sciences Politiques et Administratives de l'ULB, il milita dans les rangs du parti libéral à Schaerbeek où il fut successivement conseiller communal, échevin de l'Instruction Publique (1923-1938) et bourgmestre (1938-1940). Progressiste, très attaché à la démocratie et au libre examen, il fut interné pendant la Première Guerre mondiale et, de 1916 à 1918, passa de longs mois dans les camps en Allemagne. En 1940, craignant d'être à nouveau inquiété par l'occupant, il passa à la clandestinité. Il développa considérablement l'enseignement officiel dans sa commune, fonda plusieurs écoles communales, créa des cantines scolaires, des garderies. .../... Fernand Blum avait été initié franc-maçon à la loge « Les Vrais Amis de l'Union et du Progrès réunis », à l'Orient de Bruxelles du Grand Orient de Belgique."

(Extrait de M. Bergé, cité in "Dictionnaire historique de la Laïcité en Belgique paru aux éditions Luc Pire avec la Fondation Rationaliste sous la direction de Pol Delfosse"). "Le Conseil Communal unanime, en une séance solennelle, le 14 juin 1951, rendit hommage aux trente années de dévouement à la commune et à l'attitude du Bourgmestre Fernand Blum pendant les deux guerres. M. Gaston Williot rappela ses activités de député, de journaliste, de professeur, d'administrateur et d'homme d'œuvres. Afin de commémorer cette brillante carrière, tout entière consacrée à la chose publique, le Conseil décida de conférer son nom à l'athénée au développement duquel il avait si ardemment contribué, et qu'il refusa opiniâtrement de céder à l'Etat." (Extrait de "Les Amis de l'Athénée Fernand Blum (Ed.), 1954.- 40è anniversaire de l'Athénée communal Fernand Blum:92p. Bruxelles"). De ce fait une école d'enseignement secondaire général porte son nom: l'Athénée Fernand Blum, situé avenue de Roodebeek et avenue Ernest Renan à Schaerbeek. Il fut également bourgmestre de Schaerbeek (de 1938 à 1940 et de 1947 à 1963).

Meiser Jean-Baptiste

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Jean-Baptiste Meiser était un militaire et homme politique belge, né à Saint-Josse-ten-Noode en 1857 et décédé à Schaerbeek le 11 novembre 1940. Il a commencé à l'armée belge dès ses 12 ans comme enfant de troupe. Montant tous les échelons il devient sous-lieutenant en 1879. En 1886 il crée et dirige l'École normale militaire d'escrime et de gymnastique. Il est promu colonel en 1914 lorsque qu'éclate la Première Guerre mondiale. Lors de la bataille de l'Yser, Jean-Baptiste Meiser avait 5 000 hommes sous ses ordres. Ses exploits et sa bravoure au front lui valent la reconnaissance du maréchal Foch qui le décore de la Légion d'honneur. Bien qu'il soit pensionné le 29 avril 1917, Jean-Baptiste Meiser restera dans le service actif. Il sera promu général-major au mois d'avril 1918 et nommé gouverneur militaire du Brabant en état de siège du 13 décembre 1918 au 20 septembre 1919. Il obtient le grade de lieutenant-général honoraire le 10 juillet 1920.

Se tournant vers la vie politique, le général Meiser se présente aux premières élections communales d'après-guerre et est élu conseiller communal à Schaerbeek le 24 avril 1921. Les élections suivantes, en 1927, il est élu échevin et nommé le lendemain bourgmestre de Schaerbeek. Il le restera pendant dix ans. Malgré sa réélection en 1938, à l'âge de 82 ans, il cèdera la place à Fernand Blum au poste de bourgmestre. La commune est en pleine expansion, Jean-Baptiste Meiser fera du logement une priorité. La cité de logements sociaux de Terdelt sera créée à son initiative. Il habitait au boulevard Auguste Reyers à Schaerbeek où il mourut en 1940. Un important carrefour de Schaerbeek porte son nom, il s'agit de la place Général Meiser.

Dejase Arthur

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Arthur Dejase, né à Malines le 27 décembre 1876 et décédé à Schaerbeek le 19 janvier 1970, a été bourgmestre de Schaerbeek de 1940 à 1947.

Williot Gaston

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Williot GastonGaston Jean Williot, né le 11 mars 1905 à Flamierge (Bertogne) et décédé le 27 juin 1990, était un homme politique libéral belge, journaliste et bourgmestre. Il était rédacteur en chef du journal La Dernière Heure. Il devint échevin libéral et bourgmestre de Schaerbeek (de 1963 à 1970). La section maternelle et primaire de l'athénée communal Fernand Blum, s'appelle école Gaston Williot. La Maison des Arts de Schaerbeek se faisait appeler auparavant Maison des Arts Gaston Williot, aujourd'hui, on l'appelle simplement Maison des Arts.

Borgeaud Henri

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Borgeaud-Henri.jpgHenri Borgeaud est un homme politique français né le 4 août 1895 à Alger et mort le 24 mai 1963 à 67 ans à Paris des suite d'un cancer. Issu d'une famille d'origine suisse établie, lors de sa naissance, depuis trois générations en Algérie, et qui avait acquis, au moment de la séparation de l'Église et de l'État, le domaine de la Trappe de Staouéli. Henri fit ses études à Alger, puis à l'Institut agronomique de Paris. Lorsque la Première Guerre mondiale éclata en 1914, il demanda sa naturalisation et devint Français en 1915.

Après quelques mois d'instruction à Saumur, il se retrouva dans les tranchées, où il gagna sa Légion d'honneur, en récompense de sa conduite au front. Dès le début de ses activités au domaine, Henri fit preuve de telles capacités, à la fois agricoles et financières, que son père se déchargea peu à peu sur lui. Henri Borgeaud se consacra à son domaine et lui donna une impulsion qui déborda largement les limites de l'Algérie. Il n'eut qu'un seul vice, celui de la politique, avec son cortège de gloires éphémères et ses bassesses outrageantes. Il eut même quelques possibilités d'être pressenti pour la présidence de la République et c'est sur forte insistance de sa femme qu'il refusa.

Le domaine possédait plusieurs cordes à son arc. Les agrumes et le maraîchage se développèrent. Clémentines et oranges devinrent des apports intéressants. La place des primeurs telles que pommes de terre et autres raisins de table fut prépondérante. La réussite d'Henri Borgeaud est aussi celle de son personnel. Véritable entreprise, gérée par une main de maître, le domaine Borgeaud devient un étendard dont les couleurs dépassent les frontières de l'Algérie, de la France. Emblème d'une réussite commerciale incontestée, il attisa les jalousies et les bassesses. L'homme qui représentait le domaine de la Trappe avait son talon d'Achille : La politique. Henri Borgeaud avait su, certes d'une façon paternaliste, donner à son personnel le goût de la réussite et concéder des avantages sociaux alors inconnus en terre Algérienne.

Le domaine de La Trappe s'étendait sur 1.290 hectares dont 1.224 constituent l'exploitation agricole et 66 sont occupés par les bâtiments, les parcs et jardins, et le lotissement des Pins où, au bord de la mer, dans un décor de dunes, se dressent, dans une pinède, les coquettes villas de la " gentry " algéroise. Comme au temps des trappistes qui l'y avaient pratiquement introduit vers 1860, en substitution aux céréales jusque-là dominantes, la vigne est reine. Elle y occupe 725 ha dont plus de 500 hectares de vigne à vin qui produit, bon an, mal an, de 25 à 30 000 hectolitres de vins rouges et blancs et de vins de liqueur dont la réputation a largement franchi les frontières, non seulement de l'Algérie, mais aussi de la Métropole

En mars 1963 M. Danjou, le gérant, sonne très tôt à la porte de ses patrons. M. Borgeaud se précipite hors de son lit. Des automitrailleuses encerclent le domaine, canons pointés sur la villa. A la grille, un préfet et des officiers l’attendent. On laisse aux époux Borgeaud deux heures et la possibilité d’emporter une valise. Ce temps écoulé, le préfet rentre dans la chambre, sans même avoir frappé, et les presse. À ce moment précis, les borgeaud eurent ces paroles: "Qu’avons-nous fait pour mériter un traitement pareil?" et le préfet leur répondit qu'ils ne voulaient plus de rois chez eux. Henri Borgeaud alla payer ses employés, et sa besogne terminée, il revient voir sa femme et lui recommanda de ne pas tarder. Puis dignement, ils partirent abandonnant leur univers, oubliant leur valise, les mains vides sans un regard en arrière, ni vers les statues des saints ni vers les vignes, ni même vers leur maison. Le Règne prenait fin, après 60 ans de travail, de liens avec cette terre qu’ils aimaient tant, et à ce moment-là une vingtaine d’ouvriers de la Trappe assistaient à leur départ. De retour en France, le couple acheta un domaine près de Cocherelle, mais le samedi 24 mai 1963 Henri Borgeaud atteint d'un cancer, décède des suites d'une opération, il avait 67 ans.

Boudier Michel

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Boudier MichelMichel Boudier, aviateur et Compagnon de la Libération est né le 8 juin 1920 à Paris et mort le 23 juin 1963 à Landau (Allemagne). Élève au collège Stanislas à Paris de 1932 à 1937, il s’engage dans l'Armée de l'Air en qualité d'élève pilote le 12 décembre 1938. Affecté à l'École de pilotage d'Angers, le caporal Boudier est breveté pilote militaire le 21 janvier 1940. Promu au grade de sergent en février, il refuse la défaite et le 24 juin 1940, avec plusieurs de ses camarades, il embarque à bord de l'Ettrick à Saint-Jean-de-Luz à destination de l'Angleterre. Débarqué le 27 juin, il s'engage dans les Forces aériennes françaises libres (FAFL) le 1er juillet 1940. Après un séjour au camp d'Oldham puis une longue année d'entraînement, il est envoyé à partir d'août 1941 en stage dans un Operational Training Unit de la Royal Air Force.

Promu sergent-chef il est affecté au 232 Squadron de la RAF en septembre 1941 avant de rejoindre, en novembre, le Groupe de chasse "Île-de-France" (340 Squadron) alors en formation. Le 8 mai 1942 Michel Boudier endommage sérieusement un ME 109 au cours d'une patrouille. Il reçoit alors sa première citation à l'ordre des FAFL et est nommé au grade d'aspirant d'active le lendemain. Le 5 septembre 1942 il abat deux appareils ennemis dans la même journée et est promu sous-lieutenant. Le 12 décembre il abat de nouveau un FW 190 et reçoit ses galons de lieutenant. Michel Boudier quitte l'Île-de-France pour rejoindre, en janvier 1943, le Groupe de chasse "Alsace" (341 Squadron). Promu capitaine le 16 mars 1943, il prend, au sein du groupe Alsace, le commandement de l'Escadrille "Mulhouse". Il accomplit avec son unité de nombreuses missions sur la France et la Belgique et abat un nouvel appareil ennemi le 17 mai 1943 au-dessus de la région de Caen.

Entre le 16 juillet et le 23 septembre 1943 il multiplie presque par deux son tableau de chasse, endommageant quatre avions allemands et en détruisant trois. À partir octobre 1943, il effectue un séjour à l'État-major à Londres avant de retrouver le groupe Alsace le 16 février 1944. Il reprend ses missions offensives, détruisant au sol de nombreux objectifs ennemis. Abattu le 9 juillet 1944, après avoir descendu un Me 109, sa huitième victoire aérienne, il parvient à contacter un réseau d'évasion mais il est arrêté par la Gestapo, incarcéré et condamné à mort. Reconnu finalement comme un soldat régulier, ses juges l'envoient en Allemagne dans un oflag à Nuremberg puis à Munich. Il est libéré par l'avance alliée le 29 avril 1945. Michel Boudier termine la guerre avec un palmarès de 337 missions de chasse totalisant 436 heures de vol de guerre, 8 victoires officielles et 7 probables. Adjoint au commandant du Groupe de chasse 2/5 "Lafayette" en juillet 1945, il est volontaire pour l'Indochine et est affecté à la 2e Escadre de chasse en Extrême-Orient en février 1947 ; six mois plus tard il rejoint les rangs de la 4e Escadre de chasse.

Le 1er janvier 1949 le commandant Michel Boudier rejoint la 5e Escadre de chasse avant, quatre mois plus tard d'être nommé commandant du Groupe de chasse 1/5 "Vendée" avec lequel il repart pour l'Indochine jusqu'en août 1949. Il y aura accompli au total 421 missions en 482 heures de vol en opérations. Il sert ensuite en Algérie, notamment comme chef du 3e Bureau de la 5e Région aérienne à Alger, jusqu'au moment où il reçoit ses galons de lieutenant-colonel en janvier 1955. Affecté ensuite au Maroc, au commandement de l'Escadre de chasse 00.008 à Rabat jusqu'en décembre 1956, le lieutenant-colonel Boudier sert ensuite à l'État-major des Forces aériennes alliées du Centre Europe à Fontainebleau. Sous-chef d'État-major de la 3e Région aérienne à Bordeaux de janvier 1961 à juillet 1962, il est nommé le 9 juillet 1962 à la 4e Force aérienne tactique interalliée à Ramstein en Allemagne et promu colonel le 1er mars 1963. Le colonel Boudier est décédé le 23 juin 1963 à Landau en Allemagne. Ses obsèques ont été célébrées en l'Église Saint-Louis des Invalides à Paris. Il a été inhumé au cimetière de Senlisse (Yvelines).

Boulanger Arnold

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Arnold Boulanger, (Seraing, 1865-1963) fut un homme politique belge communiste. Habitant de Beyne-Heusay, il fut élu sénateur de Liège de 1946 à 1954.


Bovis Laurent

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Bovis LaurentLaurent Bovis est né le 22 octobre 1912 à Nice. Engagé volontaire par devancement d'appel en mars 1932 au 7e Régiment du Génie à Avignon, il est libéré en septembre 1933 et devient caporal de réserve du Génie. Mobilisé en août 1939, il rejoint un bataillon de pionniers alpins. Affecté au corps expéditionnaire en Scandinavie, il prend part à la campagne de Norvège en avril et mai 1940 ; il est cité pour avoir, aux avant-postes de Khôl (Namsos), fait sauter deux ouvrages lors du repli des troupes franco-britanniques. Replié en Grande-Bretagne avec l'ensemble du corps expéditionnaire, il s'engage comme volontaire dans l'armée canadienne dès juin 1940.

A l'appel du général de Gaulle, il rejoint les Forces françaises libres (numéro matricule 5 aux FFL). Affecté comme sergent à la 1ère section du Génie des FFL sous les ordres du lieutenant Desmaisons, Laurent Bovis est dirigé sur Glasgow et s'embarque pour l'opération de Dakar en septembre 1940 avant de rejoindre le Cameroun. Il participe à la campagne d'Erythrée et des Somalis, en particulier à la prise de Keren avec la section de motocyclistes dont il est le chef. Cité une nouvelle fois, il est promu adjudant.

En juin 1941, il prend part à la campagne de Syrie à l'issue de laquelle son unité est rebaptisée 1ère Compagnie du Génie. Il combat ensuite en Libye avec la 1ère Brigade française libre du général Koenig, notamment à Bir-Hakeim en mai-juin 1942. Après les opérations de Tunisie en mai 1943, Laurent Bovis est affecté au 13e Bataillon du Génie de la 2e DB et est, à ce titre, rapatrié en Grande-Bretagne en avril 1944. Débarqué en Normandie le 1er août 1944 avec la Division, il prend part à toutes les campagnes de son unité : Normandie, Paris, Vosges, Alsace. Laurent Bovis termine la guerre comme adjudant-chef et, resté dans la carrière militaire, est nommé sous-lieutenant en 1947. Promu au grade de capitaine en 1954 il sert en Indochine et en Algérie, puis à partir de février 1957, au 10e Régiment du Génie en Allemagne comme commandant de compagnie. Mis en congé de longue maladie en 1962, Laurent Bovis est décédé le 19 mars 1963 à Nice où il est inhumé.

Brem Jean de

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Jean Nicolas Marcetteau de Brem, dit Jean de Brem, né à Paris VIe le 2 août 1935, tué par la police le 18 avril 1963 à Paris IVe, est un journaliste, officier parachutiste français et militant de l'OAS. Élève au Lycée Buffon1, il milite activement aux Jeunes indépendants. Sous-lieutenant au 2e RPC, il est impliqué dans l'opération de Suez et saute sur Port Saïd sous les ordres du Colonel Chateau-Jobert le 5 novembre 1956. Il participe ensuite à la guerre d'Algérie. Démobilisé, il participe à des journaux tels Paris Match, Combat mais aussi L'Esprit public, écrit plusieurs recueils de poèmes, se lance dans la rédaction d'un ouvrage sur l'histoire de l'Europe, milite dans les milieux pro-Algérie française, rejoint l'OAS dès sa fondation. Pour la mort de Jean-Marie Bastien-Thiry, il publie une version française du chant allemand Ich hatt' einen Kameraden, sous le titre La Cavalcade.

Le 6 mars 1963, il assassine devant son domicile le banquier Henri Lafond, président de la Banque de l'Union parisienne (BUP), qui avait refusé de témoigner en faveur des accusés lors des procès du Petit-Clamart, lui assénant avant de tirer : « de la part de Bastien-Thiry ! ». Le 18 avril 1963 à Paris, sur la montagne Sainte-Geneviève, il est abattu par la police, alors qu'il tentait de voler une voiture pour s'enfuir. Selon certaines versions provenant de milieux nationalistes, les policiers iront égorger son cadavre pour tenter de lui arracher le message qu'il vient d'avaler. Son histoire de l'Europe, de plus de 600 pages, a été publiée à titre posthume (1964) par les Éditions de la Table ronde (Le Testament d'un Européen). Il était le cousin d'Olivier Guichard.

Breker Arno

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Breker Arno Arno Breker (19 juillet 1900 à Elberfeld - 13 février 1991 à Düsseldorf) est un sculpteur allemand. Fils d'un sculpteur/tailleur sur pierre, il étudie les beaux-arts dans sa ville natale d'Elberfeld (Rhénanie du Nord) puis à Düsseldorf. D'abord intéressé par l'art abstrait, il se tourne progressivement vers les représentations classiques (grecque). Il s'installe plusieurs années à Paris, où il est l'élève d'Aristide Maillol. Il partage un atelier avec Alexander Calder et fréquente Jean Cocteau, Foujita, Brancusi et d'autres artistes du Paris bohème de l'époque. Il part ensuite à Rome après avoir obtenu le Prix de Rome de la Prusse en 1932, il séjourne à la Villa Massimo, l'Académie allemande de Rome. Il est rapidement reconnu dans toute l'Europe.

Au milieu des années 1930, son talent est apprécié par les idéologues du Parti national socialiste (selon l'un de ses biographes français, Breker serait retourné en Allemagne début 1935, à la demande de Max Lieberman, grand peintre allemand de l'époque mais interdit de peindre car Juif, qui mourra quelques semaines plus tard. Breker réalisera son masque mortuaire). En 1937, abandonnant le style de sa jeunesse, il est nommé professeur à l’École Supérieure des Beaux-Arts de Berlin, il est remarqué par le ministère de la Propagande du Reich qui lui passe plusieurs commandes. Le régime nazi met alors à sa disposition trois grands ateliers de sculpture dans lesquels travaillent des dizaines de personnes1 dont pendant la guerre des travailleurs forcés français et italiens, demandés par Breker. Les conditions de travail dans ces ateliers sont particulièrement dures mais en grande partie à cause de la brutalité de Walter Hoffmann, le chef des ateliers et nazi convaincu.

Breker y produit quantités de sculptures à la gloire de l'idéologie du régime. Il travaille au projet Germania, le réaménagement de Berlin avec Albert Speer. Hitler considère Breker comme un des génies artistiques du Troisième Reich. Le 23 juin 1940, il accompagne ce dernier dans sa visite de Paris. Il participe à une exposition de ses œuvres à l'Orangerie dans Paris occupé en 1942. Cette exposition diversement appréciée est saluée avec enthousiasme par des intellectuels dont Jean Cocteau. Si Breker n'est pas impliqué directement dans le pillage nazi du patrimoine artistique en France, il fera néanmoins l'acquisition d'œuvres à des prix extrêmement bas. En 1945, ses trois ateliers sont détruits avec les œuvres qui s'y trouvent, surtout des plâtres pour les futures sculptures des projets urbanistiques d'Hitler.

Il ne fut jamais poursuivi pour avoir honoré les commandes passées par le régime nazi, et il refusa toujours d'exprimer des regrets ou des excuses, estimant que les artistes n'avaient rien à voir avec la politique. Il semble qu'il n'ait jamais adhéré à l'idéologie raciste National Socialiste mais ait accepté ce régime par « opportunisme et mégalomanie ». Il est intervenu en faveur de nombreux artistes poursuivis des nazis. À Paris, il a protégé Pablo Picasso alors communiste des officiers de la Kommandantur.  Arno Breker permit également de sauver l’éditeur allemand Peter Suhrkamp arrêté après avoir été fortement soupçonné de résistance contre Hitler.

Après guerre, il ouvre un nouvel atelier à Dusseldorf. Les commandes reviennent, principalement des industriels de l'Allemagne d'après-guerre. Il continue d'entretenir des relations avec les milieux intellectuels français dont des anciens du temps de la Collaboration : Louis-Ferdinand Céline, Paul Morand, Jacques Benoist-Méchin. D'Allemagne, il reçoit beaucoup de commandes de bustes. Il réalisera aussi ceux de Cocteau et de Jean Marais. Dans les années 1960, il réalise une sculpture du président égyptien Anouar el-Sadate. Alors qu'il est au Maroc à la demande du roi Hassan II pour un projet de monument à Mohammed V, il est présent en juillet 1971 lors de l'attentat de Skhirat contre le souverain marocain. Il continue à sculpter jusqu'à sa mort en 1991. Son éloge funèbre a été prononcé par l'écrivain français Roger Peyrefitte. Le musée Arno Breker de Nörvenich, en Rhénanie-du-Nord-Westphalie, présente les œuvres restantes du sculpteur au public.

Calder Alexander

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Calder Alexander Alexander Calder est un sculpteur et peintre américain né le 22 juillet 1898 à Lawnton près de Philadelphie et mort le 11 novembre 1976 à New York. Il est surtout connu pour ses mobiles, assemblages de formes animés par les mouvements de l'air, et ses stabiles, « la sublimation d'un arbre dans le vent » d'après Marcel Duchamp. Alexander Calder est le fils d'une riche famille d'artistes, avec comme père Alexander Stirling Calder, sculpteur, comme grand-père Alexander Milne Calder, lui aussi sculpteur et d'une mère peintre Nanette Lederer Calder. Il est ingénieur de formation. En 1923, il entre à l’Art Students League of New York où il étudie avec des peintres de l’Ash Can School comme John French Sloan et George Luks. En 1924, il travaille comme illustrateur de bandes dessinées auprès de la ''National Police Gazette''. Il y signera d'ailleurs son travail (et son personnage fictif) sous le nom de « Sandy Calder ».

En 1925, il réalise sur commande l'illustration des spectacles du cirque Ringling Bros. and Barnum & Bailey Circus. Il va découvrir une fascination pour le thème du cirque qui débouchera sur son Cirque de Calder, une performance où interviennent des figures faites de fil de fer et dans laquelle l'artiste joue le rôle de maître de cérémonie, de chef de piste et de marionnettiste en faisant fonctionner manuellement le mécanisme, le tout étant accompagné de musique et d'effets sonores. Le Cirque de Calder se produira à Paris en 1926. Il s'installe en France en 1927, où il fabrique des jouets et donne des représentations avec son cirque de marionnettes, en fil de fer ainsi qu'en bois articulés. Il entre en contact avec des représentants de l'avant-garde artistique parisienne comme Joan Miró, Jean Cocteau, Man Ray, Robert Desnos, Fernand Léger, Le Corbusier, Theo van Doesburg et Piet Mondrian en 1930 qui aura une grande influence artistique sur lui. Il abandonne la sculpture figurative en fil de fer qu'il avait pratiquée depuis 1926 pour adopter un langage sculptural entièrement abstrait.

En 1931, il s'incorpore au groupe Abstraction-Création, qui se consacre à la non figuration. À la galerie Percier, il expose une série d'œuvres abstraites faisant référence au monde naturel et aux lois de la physique qui le gouvernent. Construites en fil de fer et en bois, la plupart de ces œuvres évoquent la disposition de l'univers. Il commence aussi à construire des sculptures composées d'éléments mobiles indépendants entraînés par un moteur électrique ou par manivelle manuelle. En 1932, il expose trente de ces sculptures qualifiées de mobiles par Marcel Duchamp et qui marquent le début de sa carrière. En 1943, le Museum of Modern Art organise une première rétrospective, suivie en 1946 par une exposition à Paris préfacée par Jean-Paul Sartre, et en 1952, il obtient le grand prix de la Biennale de Venise. En 1958, il réalise le mobile du siège parisien de l'UNESCO, dix mètres de haut, deux tonnes d’acier noir, cinq bras.

En 1962, il s'installe dans son nouvel atelier à savon du Carroi, d'une conception très futuriste et dominant la vallée de la Basse-Chevrière à Saché en Indre-et-Loire. Il n'hésite pas à offrir ses gouaches et de petits mobiles à ses amis du pays ; il fait même don à la commune d'un mobile trônant depuis 1974[réf. nécessaire] face à l'église : une anti-sculpture affranchie de la pesanteur. Il fait fabriquer la majeure partie de ses stabiles et mobiles aux entreprises Biemont à Tours, dont L'Homme, tout en acier inoxydable de 24 mètres de haut, commandé par l'International Nickel du Canada (Inco) pour l'Exposition Universelle de Montréal en 1967. Toutes les fabrications sont faites d'après une maquette réalisée par Calder, par le bureau d'étude (dirigé par M. Porcheron, avec Alain Roy, François Lopez et Michel Juigner) pour concevoir à l'échelle réelle, puis par des ouvriers chaudronniers qualifiés pour la fabrication, Calder supervisant toutes les opérations, et modifiant si nécessaire l'œuvre. Tous les stabiles sont fabriqués en acier au carbone, puis peints, pour une majeure partie en noir, sauf l'Homme qui sera en acier inoxydable (brut), les mobiles étant fabriqués en aluminium et duralumin.

En 1971, Calder et Jacques Prévert travaillent ensemble à un livre qui s’intitulera "Fêtes", publié par les éditions Maeght, où Calder réalise des eaux-fortes et Prévert écrit un long texte sur l’œuvre du sculpteur. Il collabore au projet de Hervé Poulain qui consiste à personnaliser un bolide pour les 24 Heures du Mans. En font de même Andy Warhol, César, Arman, Roy Lichtenstein, Georges Wolinski ou encore Frank Stella. S’il est surtout connu pour ses peintures, ses mobiles et ses stabiles, Calder a également réalisé au cours de sa longue carrière de nombreux bijoux. Alexander Calder meurt d'une crise cardiaque à New York, le jour du vernissage d'une rétrospective de son œuvre au Whitney Museum of American Art. En 1994, une exposition se tient à l'abbaye Saint-Germain à Auxerre. En 2011, la National Portrait Gallery de Washington organise une exposition intitulée Calder's Portraits : A new Language qui met en avant un élément souvent négligé de son art : les portraits de fil de fer. Croquis, peintures, sculptures et mobiles figurant des visages sont ainsi mis à l'honneur.

Marais Jean

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Marais JeanJean Alfred Villain-Marais, dit Jean Marais, est un acteur français, né le 11 décembre 1913 à Cherbourg, mort le 8 novembre 1998 à Cannes ; il fut également metteur en scène, écrivain, peintre, sculpteur, potier et cascadeur. En 1993, Jean Marais reçut un César d'honneur. Quand Jean Marais eut quatre ans, sa mère alsacienne décida de partir pour Paris avec ses deux fils. Ils vivaient jusque-là à Cherbourg avec son frère et son père vétérinaire dont sa mère décida de se séparer. Elle était souvent absente. Le petit Jean lui écrivait des lettres mais c'était sa tante qui inscrivait l'adresse sur l'enveloppe. Il comprendra plus tard que c'était parce que sa mère, kleptomane, effectuait des séjours en prison. Il fut élève au lycée Condorcet. Jean Marais ne reverra son père que près de 40 ans plus tard, sans être sûr qu'il fût bien lui.

Il eut un fils adoptif, Serge. Dans l'émission L'Invité du jeudi présentée par Alain Cances diffusée le 26 avril 1979 sur Antenne 2, Jean Marais contesta cette information et annonça qu'il avait reconnu cet enfant. Il commence comme figurant en 1933 dans les films de Marcel L'Herbier qui ne lui donnait jamais sa chance. En 1937, il échoue au concours d'entrée au Conservatoire et étudie chez Charles Dullin, au théâtre de l'Atelier. Il y découvre les pièces classiques, où il tient des rôles de figuration qui lui permettent de financer ses cours. Sa rencontre avec Jean Cocteau en 1937, lors d'une audition pour la mise en scène de sa réécriture d'Œdipe Roi, marqua le véritable lancement de sa carrière. Le cinéaste et dramaturge tomba amoureux du jeune acteur, qui fut son amant, puis son ami jusqu'à sa mort en 1963. Cocteau donna à Jean Marais un rôle muet dans Œdipe Roi : Jean Marais y joua le rôle du Chœur. Dans cette pièce Marais apparaissait vêtu de bandelettes, costume créé par Coco Chanel, amie de Cocteau. Son rôle était muet car Marais ne maitrisait pas encore assez sa voix pour le théâtre, la cigarette l'aida à la transformer. Cocteau lui écrivit rapidement une pièce sur mesure : Les Parents terribles (1938), qui lui donna la reconnaissance de la profession.

1942 le vit aux côtés de Viviane Romance dans l'adaptation par Christian-Jaque de Carmen. En 1943, il joua un Tristan moderne dans L'Éternel Retour de Jean Delannoy. Il eut une vive altercation avec le critique artistique Alain Laubreaux, du journal collaborationniste Je suis partout, qui l'avait qualifié de "L'homme au Cocteau entre les dents" (cette altercation a d'ailleurs été reprise dans Le Dernier Métro de François Truffaut) et affirmait qu'il ne devait son salut qu'aux hautes relations de Cocteau. Il devint l'idole de sa génération. En 1944, il monta Renaud et Armide, mais la pièce fut victime d'une cabale, semble-t-il menée par les collaborationnistes, et s'arrêta très vite. Marais gagna encore en popularité et devint un symbole de résistance à l'occupant. Après la libération de Paris, en août 1944, Jean Marais s'engagea dans l'armée française et rejoignit la 2ème DB du général Leclerc.

À la fin de la Seconde Guerre mondiale, Cocteau écrivit pour lui La Belle et la Bête, un film très difficile à tourner, et auquel personne ne croyait. Marais entra alors dans la légende. En 1946, il joua dans la pièce L'Aigle à deux têtes de Cocteau, puis en 1949, dans l'un des plus célèbres films de Jean Cocteau, Orphée. À la fin des années 1940, il entra à la Comédie-Française. Il y fut à la fois comédien, metteur en scène et décorateur. Ce fut la première fois qu'une telle fonction avait été donnée à un aussi jeune comédien (il a moins de 40 ans). Marais quitta la Comédie Française après une altercation avec le directeur. Il tourna auprès des plus grandes vedettes féminines : Les Chouans avec Madeleine Robinson, Ruy Blas avec Danielle Darrieux, Aux yeux du souvenir où il retrouva Jean Delannoy avec Michèle Morgan. Dans les années 1950, il s'éloigna de Cocteau. Il tourna pour de grands cinéastes dont Luchino Visconti, Jean Renoir, Sacha Guitry.

1954 fut l'année de son plus grand succès en salle avec Le Comte de Monte Cristo seconde adaptation par Robert Vernay du roman d'Alexandre Dumas. Il partagea en 1956 avec Ingrid Bergman la vedette d'Elena et les Hommes de Jean Renoir. Luchino Visconti l'engagea en 1957 pour Nuits blanches. En 1959, il tourna une dernière fois avec Jean Cocteau, Le Testament d'Orphée dans lequel il joua Œdipe. Marais quitta Cocteau pour un danseur. Jean Cocteau décéda en 1963. En 1959, André Hunebelle lui proposa de tourner Le Bossu avec Bourvil. Ce fut le début d'une nouvelle carrière. Il était déjà populaire, ces films moins intellectuels que les précédents lui amenèrent un nouveau public. Il tourna Le Capitan toujours avec Bourvil et André Hunebelle puis une série de films de cape et d'épée comme Le Capitaine Fracasse de Pierre Gaspard-Huit en 1961 ou encore Le Masque de Fer d'Henri Decoin en 1962.

Il connut un nouveau succès avec la série des Fantômas (1964-1966) dans lesquels il joua le double rôle du journaliste Fandor et de Fantômas. Il y effectua ses propres cascades. Mais bien que le public affluât dans les salles et que le nombre d'entrées s'envolât, Marais estima que ces films n'avaient plus le prestige des précédents. De plus, après avoir dû partager la vedette avec Bourvil, le voilà désormais presque relégué au rang de premier second rôle par Louis de Funès, qui interprètait le rôle du commissaire Juve. Il décida alors que le cinéma était fini pour lui, il se retira au théâtre. En 1970, Jacques Demy lui donna son dernier grand rôle dans Peau d'âne dans lequel il donnait la réplique à Catherine Deneuve. En 1973, il retrouva le succès pour sa dernière collaboration avec André Hunebelle dans Joseph Balsamo. En tout, il avait tourné huit fois sous la direction d'André Hunebelle.

Jean Marais se retira dans les Alpes-Maritimes, d'abord à Cabris où il passa une quinzaine d'années (un boulevard de la commune près de la maison qu'il habita porte son nom) puis à Vallauris où il pratiqua la poterie, la sculpture et le théâtre. Il y ouvrit un magasin et même une galerie d'art grâce à un couple d'amis potiers. Vers 1980, il monta le spectacle Cocteau Marais et devint le gardien de l'œuvre de Cocteau, sans en avoir légalement les droits. En 1988, il enregistre la chanson On oublie rien, de François Valéry et Gilbert Sinoué, chez Franceval. Au cours des années 1980, il joua au théâtre (Don Diègue dans Le Cid, Le Roi Lear, Les Monstres sacrés) et quelques rôles au cinéma (dans Parking de Jacques Demy et dans Les Misérables du XXe siècle de Claude Lelouch). Il joua son dernier rôle au cinéma dans Beauté volée de Bernardo Bertolucci en 1995, et au théâtre en 1997, celui du berger Balthazar dans L'Arlésienne, aux Folies Bergère. Dans une interview donnée à Bernard Pivot, Jean Marais précisa n'avoir jamais fait de figuration dans Drôle de drame et avoir été remplacé à la dernière minute.

Il écrivit quelques livres dont ses Mémoires, L'Inconcevable Jean Cocteau, des contes et des poèmes. Comme sculpteur, il réalisa, entre autres, une évocation du Passe-murailles qui fut installée à Montmartre devant la maison où habitait Marcel Aymé, auteur de la nouvelle éponyme. Jean Marais mourut à Cannes le 8 novembre 1998. Il fut enterré dans le petit cimetière de Vallauris, la ville des potiers, où il avait passé les dernières années de sa vie. À Montmartre, près de basilique du Sacré-Cœur, une place Jean-Marais fut inaugurée le 26 avril 2008. Une exposition « L'éternel retour » lui fut consacrée à Montmartre pour les dix ans de sa mort. Rue Norvins à Montmartre se trouve une sculpture de Jean Marais en hommage au Passe-muraille de Marcel Aymé. Jean Marais reste l'un des rares acteurs à n'avoir jamais caché son homosexualité. Dans ses films, il est aussi l'un des rares, avec Jean-Paul Belmondo, à avoir presque toujours exécuté lui-même ses propres cascades.

Filmographie complète

1933 - 1937

  • 1933 : Dans les rues de Victor Trivas
  • 1933 : Étienne de Jean Tarride
  • 1933 : L'Épervier de Marcel L'Herbier
  • 1934 : L'Aventurier de Marcel L'Herbier – Un jeune ouvrier
  • 1934 : Le Scandale de Marcel L'Herbier – Le liftier
  • 1934 : Le Bonheur de Marcel L'Herbier – Un journaliste
  • 1936 : Les Hommes nouveaux de Marcel L'Herbier – Le secrétaire
  • 1936 : Nuits de feu de Marcel L'Herbier
  • 1937 : Abus de confiance d'Henri Decoin
  • 1937 : Remontons les Champs-Élysées film de Sacha Guitry – L'abbé-précepteur
  • 1937 : Le Patriote de Maurice Tourneur


1941 - 1949

  • 1941 : Le pavillon brûle de Jacques de Baroncelli – Daniel
  • 1942 : Carmen de Christian-Jaque – Don José, brigadier des dragons
  • 1942 : Le Lit à colonnes de Roland Tual – Rémi Bonvent, compositeur
  • 1943 : L'Éternel Retour de Jean Delannoy scénario et dialogues de Jean Cocteau – Patrice
  • 1943 : Voyage sans espoir de Christian-Jaque – Alain Ginestier, le jeune fortuné
  • 1946 : La Belle et la Bête de Jean Cocteau – Avenant, la bête et le prince
  • 1947 : Les Chouans d'Henri Calef d'après Honoré de Balzac – Le marquis de Montauran
  • 1947 : L'Aigle à deux têtes de Jean Cocteau – Stanislas
  • 1948 : Ruy Blas de Pierre Billon – Ruy Blas et Don César de Bazan
  • 1948 : Aux yeux du souvenir de Jean Delannoy – Jacques Forestier, pilote de ligne
  • 1948 : Le Secret de Mayerling de Jean Delannoy – L'archiduc Rodolphe
  • 1948 : Les Parents terribles de Jean Cocteau – Michel, amoureux de Madeleine
  • 1948 : Ceux du Tchad ou Leclerc court métrage de Georges Régnier et Marcel Achard – Un jeune lieutenant
  • 1949 : Orphée de Jean Cocteau – Orphée
  • 1949 : Vedettes en liberté court métrage de Jean Guillon – Son propre rôle


1950 - 1959

  • 1950 : Coriolan moyen métrage, inédit de Jean Cocteau
  • 1950 : Le Château de verre de René Clément – René Marsay, l'amant d'Evelyne
  • 1950 : L'amante di una notte version italienne du film précédent de René Clément – René Marsay
  • 1950 : Les miracles n'ont lieu qu'une fois d'Yves Allégret – Jérôme
  • 1951 : Nez de cuir d'Yves Allégret – Roger de Tainchebraye
  • 1951 : L'Amour, Madame de Gilles Grangier – Son propre rôle
  • 1951 : Le rendez-vous de Cannes court métrage de Eddie Pétrossian – Son propre rôle
  • 1952 : La Maison du silence "La voce del silenzio" de Georg Wilhelm Pabst
  • 1952 : L'Appel du destin de Georges Lacombe – Lorenzo Lombardi, père de Roberto
  • 1953 : Dortoir des grandes d'Henri Decoin – L'inspecteur Désiré Marco
  • 1953 : La Conciencia acusa
  • 1953 : Julietta de Marc Allégret – André Landrecourt, avocat
  • 1953 : Les Amants de minuit de Roger Richebé – Marcel Dulac, faussaire
  • 1953 : Etoiles au soleil court métrage de Jacques Guillon – Son propre rôle
  • 1953 : Boum sur Paris de Maurice de Canonge – J.Marais est une vedette invitée
  • 1953 : Le Guérisseur d'Yves Ciampi – Pierre Lachaux-Laurent, ancien médecin
  • 1954 : Le Comte de Monte Cristo première époque: La trahison et seconde époque: La vengeance, de Robert Vernay – Edmond Dantes
  • 1954 : Si Versailles m'était conté de Sacha Guitry – Louis XV
  • 1955 : Futures Vedettes de Marc Allégret – Eric Walter, ténor et professeur
  • 1955 : Goubbiah mon amour de Robert Darène – Goubbiah, pêcheur d'éponges
  • 1955 : Napoléon de Sacha Guitry – Le comte de Montholon
  • 1955 : Toute la ville accuse de Claude Boissol – François Nérac, écrivain
  • 1956 : Elena et les Hommes de Jean Renoir – Le général François Rollan
  • 1956 : Si Paris nous était conté de Sacha Guitry – François Ier
  • 1957 : Amour de poche de Pierre Kast – Le professeur Jérôme Nordmann
  • 1957 : La Tour, prends garde ! de Georges Lampin – Henri La Tour
  • 1957 : La Vie à deux de Clément Duhour – Teddy Brooks, l'illusionniste
  • 1957 : Nuits blanches (Le notti bianche) de Luchino Visconti – Tenant
  • 1957 : S.O.S. Noronha de Georges Rouquier – Frédéric Coulibaud
  • 1957 : Typhon sur Nagasaki d’Yves Ciampi – Pierre Marsac, ingénieur en mission
  • 1958 : Chaque jour a son secret de Claude Boissol – Xavier Lezcano, ethnologue
  • 1959 : Le Testament d'Orphée de Jean Cocteau – Œdipe


1960 - 1970

  • 1960 : Austerlitz d’Abel Gance – Carnot
  • 1960 : Le Bossu d’André Hunebelle – Le chevalier Henri de Lagardère alias: Le Bossu
  • 1960 : Le Capitan d’André Hunebelle – François de Capestan dit: Le Capitan
  • 1961 : La Princesse de Clèves de Jean Delannoy – Le Prince de Clèves
  • 1961 : Le Capitaine Fracasse de Pierre Gaspard-Huit – Le baron de Sigognac dit: Le capitaine Fracasse
  • 1961 : Le Miracle des loups d’André Hunebelle – Robert de Neuville
  • 1961 : L'Enlèvement des Sabines de Richard Pottier – Le dieu Mars
  • 1961 : Napoléon II l'Aiglon de Claude Boissol – Montholon
  • 1962 : Ponce Pilate "Ponzio Pilato" de Gian Paolo Callegari et Irving Rapper – Ponce Pilate
  • 1962 : Le Masque de fer d’Henri Decoin – D'Artagnan
  • 1962 : Les Mystères de Paris d’André Hunebelle – Rodolphe de Sombreuil
  • 1963 : L'Honorable Stanislas, agent secret de Jean-Charles Dudrumet – Stanislas, directeur d'une agence de publicité
  • 1963 : Cherchez l'idole de Michel Boisrond – Lui-même, en spectateur à l'Olympia
  • 1964 : Fantômas d’André Hunebelle – Fantômas et Fandor, le journaliste
  • 1964 : Patate de Robert Thomas – Noël Carradine
  • 1965 : Le Gentleman de Cocody de Christian-Jaque – Jean-Luc Hervé de La Pommeraye
  • 1965 : Thomas l'imposteur de Georges Franju – J. Marais assure le commentaire
  • 1965 : Fantômas se déchaîne d’André Hunebelle – Fantômas, Fandor le journaliste et le professeur Lefèvre
  • 1965 : Le Saint prend l'affût de Christian Jaque – Simon Templar, dit le Saint
  • 1965 : Pleins feux sur Stanislas de Jean-Charles Dudrumet – Stanislas Dubois, agent secret
  • 1965 : Train d'enfer de Gilles Grangier – Antoine Fabre un as du S.R Français
  • 1966 : Sept hommes et une garce de Bernard Borderie – Dorgeval
  • 1967 : Fantômas contre Scotland Yard d’André Hunebelle – Fantômas et Fandor; le journaliste
  • 1968 : Le Paria "Jaque Mate" de Claude Carliez – Manu
  • 1969 : La Provocation de André Charpak – Christian, professeur d'archéologie
  • 1969 : Le Jouet criminel de Adolfo Arrieta
  • 1970 : Peau d’Âne de Jacques Demy – Le premier roi


1975 - 1999

  • 1976 : Jean Marais, artisan du rêve, documentaire, court métrage de Gérard Devillers – Lui même
  • 1976 : Chantons sous l'Occupation documentaire d’André Halimi
  • 1981 : Chirico par Cocteau court métrage documentaire de Pascal Kané – Une participation
  • 1982 : Ombre et secret court métrage de Philippe Delarbre
  • 1985 : Parking de Jacques Demy – Hadès, le maître des enfers
  • 1986 : Lien de parenté de Willy Rameau – Victor Blaise, vieux paysan
  • 1992 : Les Enfants du naufrageur de Jérôme Foulon – Marc-Antoine, le vieil ermite de l'île
  • 1994 : Les Misérables de Claude Lelouch – Monseigneur Myriel
  • 1995 : Beauté volée (Stealing Beauty) de Bernardo Bertolucci – Mr Guillaume
  • 1995 : Projection au Majestic court métrage d'Yves Kovacs
  • 1999 : Luchino Visconti documentaire de Carlo Lizzani – Témoignage de J.Marais


Télévision

  • 1969 : Renaud et Armide de Marcel Cravenne d'après la pièce de Jean Cocteau – Le roi Renaud
  • 1971 : Robert Macaire de Pierre Bureau d'après la pièce de Frédérick Lemaître – Robert Macaire
  • 1973 : Joseph Balsamo d'André Hunebelle – Joseph Balsamo, alias Cagliostro (dans les 7 épisodes)
  • 1973 : Karatekas and co feuilleton en 6 épisodes d'Edmond Tyborowski – L'Empereur, ancien agent diplomatique dans les épisodes suivants : La Couronne d'Attila, Le Club de l'eau plate, Mozart passe la mesure, La Nuit des parfaits, Deux millions de fusils, Quelque part en Méditerranée
  • 1977 : Vaincre à Olympie de Michel Subiela – Ménesthée
  • 1980 : Les Parents terribles de Yves-André Hubert d'après la pièce de Jean Cocteau – Georges
  • 1982 : Cher menteur de Alexandre Tarta d'après la pièce de Jérôme Kilty
  • 1983 : Du vent dans les branches de sassafras de Robert Valey d'après la pièce de René de Obaldia
  • 1996 : Belmondo le magnifique – Documentaire – de Dominique Chammings – Témoignage de J.Marais

Théâtre

Comédien

  • 1937 : Œdipe-Roi de Jean Cocteau, mise en scène de l'auteur, Théâtre Antoine
  • 1937 : Les Chevaliers de la table ronde de Jean Cocteau, mise en scène de l'auteur, Théâtre de l'Œuvre
  • 1938 : Les Parents terribles de Jean Cocteau, mise en scène Alice Cocéa, Théâtre des Ambassadeurs
  • 1941 : La Machine à écrire de Jean Cocteau, mise en scène de l'auteur, Théâtre Hébertot
  • 1944 : Andromaque de Racine, mise en scène Jean Marais, Théâtre Édouard VII
  • 1946 : L'Aigle à deux têtes de Jean Cocteau, mise en scène Jacques Hébertot, Théâtre Hébertot
  • 1950 : Chéri de Colette, mise en scène Jean Wall, Théâtre de la Madeleine
  • 1952 : Britannicus de Racine, mise en scène Jean Marais, Comédie-Française
  • 1952 : Mithridate de Racine, mise en scène Jean Yonnel, Comédie-Française
  • 1953 : Britannicus de Racine, mise en scène Jean Marais, Comédie-Française
  • 1954 : La Machine infernale de Jean Cocteau, mise en scène de l'auteur, Théâtre des Bouffes-Parisiens, tournée Herbert
  • 1955 : Pygmalion de George Bernard Shaw, mise en scène Jean Marais, Théâtre des Bouffes-Parisiens
  • 1957 : César et Cléopâtre de George Bernard Shaw, mise en scène Jean Le Poulain, Théâtre Sarah-Bernhardt
  • 1958: Deux sur la balançoire de William Gibson, mise en scène Luchino Visconti, Théâtre des Ambassadeurs
  • 1966 : Adorable Julia de Marc-Gilbert Sauvajon d’après Somerset Maugham, mise en scène Jean-Laurent Cochet, avec Madeleine Robinson
  • 1967 : Adorable Julia de Marc-Gilbert Sauvajon d'après Somerset Maugham, mise en scène Jean-Laurent Cochet, Théâtre des Célestins, tournée Karsenty-Herbert
  • 1968 : Le Disciple du diable de George Bernard Shaw, adaptation Jean Cocteau, mise en scène Jean Marais, Théâtre de Paris
  • 1970 : Cyrano de Bergerac de Edmond Rostand, mise en scène Jacques Hardouin, Théâtre des Célestins, tournée Karsenty-Herbert
  • 1970 : L'Amour masqué de Sacha Guitry et André Messager, mise en scène Jean-Pierre Grenier, Théâtre du Palais-Royal
  • 1973 : Tartuffe de Molière, mise en scène Jean Meyer, Théâtre des Célestins
  • 1973 : Le Bossu de Paul Féval, mise en scène Jacques-Henri Duval, Théâtre des Célestins
  • 1975 : Les Misérables de Paul Achard d'après Victor Hugo, mise en scène Jean Meyer, Théâtre de l'Agora Évry
  • 1976 : Les Misérables de Paul Achard d'après Victor Hugo, mise en scène Jean Meyer, Théâtre des Célestins
  • 1977 : Les Parents terribles de Jean Cocteau, mise en scène Jean Marais, Théâtre Antoine
  • 1978 : Cher menteur de Jérôme Kilty, avec Edwige Feuillère, Théâtre de l'Athénée
  • 1978-1979 : Le Roi Lear de William Shakespeare, mise en scène Yves Gasc, Festival de Vaison-la-Romaine et Théâtre de l'Athénée
  • 1981 : Du vent dans les branches de Sassafras de René de Obaldia, mise en scène Jacques Rosny, Théâtre de la Madeleine
  • 1982 : Du vent dans les branches de sassafras de René de Obaldia, mise en scène Jacques Rosny, Théâtre des Célestins
  • 1983 : Cocteau-Marais de Jean Cocteau, mise en scène Jean Marais & Jean-Luc Tardieu, Théâtre de l'Atelier, Théâtre Renaud-Barrault, tournées Europe francophone, Allemagne, Italie, Canada, Japon
  • 1985 : Le Cid de Corneille, mise en scène Francis Huster, Théâtre Renaud-Barrault
  • 1986 : La Maison du lac d'Ernest Thompson, adaptation Pol Quentin, mise en scène Raymond Gérôme, avec Edwige Feuillère, Théâtre Montparnasse
  • 1988 : Bacchus de Jean Cocteau, mise en scène Jean Marais, Théâtre des Bouffes-Parisiens
  • 1989 : Hernani de Victor Hugo, mise en scène Jean-Luc Tardieu, Maison de la Culture de Loire-Atlantique Nantes
  • 1989 : La Machine infernale de Jean Cocteau, mise en scène Jean Marais, Festival d’Anjou, Espace Pierre Cardin
  • 1993 : Les Monstres sacrés de Jean Cocteau, mise en scène Raymond Gérôme, Théâtre des Bouffes-Parisiens
  • 1995 : Les Chevaliers de la Table Ronde de Jean Cocteau, mise en scène Nicolas Briançon, Théâtre des Célestins
  • 1997 : La Tempête de William Shakespeare, mise en scène Jean-Luc Revol
  • 1997 : L'Arlésienne d'Alphonse Daudet, mise en scène Roger Louret


Metteur en scène

  • 1944 : Andromaque de Racine, Théâtre Édouard VII
  • 1952 : Britannicus de Racine, Comédie-Française
  • 1955 : Pygmalion de George Bernard Shaw, Théâtre des Bouffes-Parisiens
  • 1957 : L'Apprenti fakir de Jean Marais, décors et costumes Jean Marais, chorégraphie et mise en scène Georges Reich, paroles Charles Aznavour, musique Jeff Davis, Théâtre de la Porte-Saint-Martin
  • 1959 : Un rossignol chantait de Robert Lamoureux, mise en scène et décors, Théâtre des Variétés
  • 1968 : Le Disciple du diable de George Bernard Shaw, adaptation Jean Cocteau, Théâtre de Paris
  • 1977 : Les Parents terribles de Jean Cocteau, Théâtre Antoine
  • 1983 : Cocteau-Marais de Jean Cocteau, mise en scène avec Jean-Luc Tardieu, Théâtre de l'Atelier, théâtre Renaud-Barrault, tournées Europe francophone, Allemagne, Italie, Canada, Japon
  • 1988 : Bacchus de Jean Cocteau, Théâtre des Bouffes-Parisiens
  • 1989 : La Machine infernale de Jean Cocteau, Festival d’Anjou, Espace Pierre Cardin
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